Am vierten Spieltag der Swiss Poker League (SPL) A haben sich exakt 30 Leute eingefunden um am Format RingGame teilzunehmen, Bei diesem Format geht es darum den eingesetzten moglichst kleinen Startstack möglichst hoch ZU vervielfachen., RingGames und Tournaments sind bei den Echtgeldspielen die beliebtesten Formate und in der SPL wird versucht diesen Wurzeln maglichst nahe zu kommen, dabei aber dennoch den sportlichen Aspekt einer Teamleistung hervorzuheben
Ganz andere Strategien sind gefragt und man merkt, wie diese Überlegungen in die Wahl der heutigen Aufstellung miteinfliessen.
Es werden aber auch Schwächen in der Punktebewertung bemerkt und diskutiert. So war zum Beispiel am zweiten Spieltag der Fall, dass insbesondere in der Schlussphase alle Spieler mit wenig Hoffnung auf eine Punkteplatzierung extrem aggressiv spielten und sich dadurch sogar einer als Punkteleader platzieren konnte, der in der Start- und Mittelphase aber überhaupt keine gute Performance abliefern konnte.
Es werden einzelne Möglichkeiten besprochen, wie man diesen unerwünschten Verzerrungen in der Punktewertung entgegenwirken könnte: So könne man Preflop Pot Limit spielen und erst Postflop auf No Limit wechseln. Damit werde klar das Postflop Spiel gefördert und zuviel Preflop Isolation, wie oft von Tournamentspielern praktiziert, stark reduziert. Was man zusätzlich oder alleinstehend ebenfalls einsetzen könne, sei eine Veränderung der Punktetabelle dahingehend, dass alle punkteberechtigt würden und somit ein kämpfen um einzelne Plätze sich immer noch lohnten, statt der 4 Plätze, die nicht punktberechtigt sind und gezwungen sind auf Alles-oder-Nichts zu schalten. Weiter wäre eine Idee, dass die Stacks über die Spieltage hinweg mitgenommen würden. So hätte jedes Team pro RingGame-Spieltag seine zwei Stacks von jeweils 1000 und alles was an einem Spieltag daraus vervielfacht werden kann, wird an den nächsten Spieltag mitgenommen. Damit würden die Strategien langfristiger ausfallen, was spannend ist, aber auch dem Pokergedanken mehr entsprächen, wo sich die besten Spieler erst über ihre langfristige Performance zeigen.
Es ist 18:30 und der Floor annonciert bei den Dealern die neue Regel der versteckten Anzahl Händen. An beiden Tischen zieht der Dealer verdeckt eine Karte mit einer Zahl, die die Anzahl Hände repräsentiert, die noch gespielt werden. Den Spielern bleibt sie versteckt, so sollen übermässige Pushs abgeflacht werden.
Auf Tisch A ist nach 10 Händen und auf Tisch B nach 9 Händen der heutige Spieltag beendet und Floorman Remo und Präsident Sascha eilen an die Tische um die Stacks zu zählen, Faktoren zu berechnen und somit die Siegerteams verkünden zu können.
Entsprechend werden Interviews geplant mit dem Erstplatzierten Suited Connectors Schwyz, sowie den beiden zweitplatzierten Underground Poker Club und PokerAcademy, die sich leider bereits früher verabschieden mussten.
コメント